Wie sicher ist ein Hormonring?
von S. Preschany/A. Temler
Der Hormonring besteht aus flexiblem Kunststoff, welcher Hormone enthält. Dieser Kunststoffring wird in die Vagina eingeführt und liegt dort 3 Wochen. Über die Vaginalschleimhaut nimmt der Körper die Hormone auf. Die Hormonkonzentration ist vergleichbar mit der einer Kombinationspille zum Einnehmen.
Vorteile
- 3 Wochen kontinuierliche Hormonabgabe „ohne daran zu denken“
- Kein Einfluss von Magen-Darm-Erkrankungen auf die Sicherheit
- Sichere Verhütung bei korrekter Anwendung (Pearl-Index 0,4 – 0,65)
Nachteile
- Nebenwirkungen entsprechend einer Kombinationspille (u.a. erhöhtes Thromboserisiko, Akne, Brustspannen, Kopfschmerzen, psychische Nebenwirkungen wie z.B. Stimmungsschwankungen, Gereiztheit, depressive Verstimmungen oder Libidomangel)
- Schwierige Handhabung für manche Patientinnen
- Eventuell beim Geschlechtsverkehr spürbar (kann aber für 2–3 h entnommen werden)
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