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Bakterielle Vaginose

von A.Temler/S. Preschany
Bakterielle Vaginose
Schüsselzellen: Plattenepithelzellen mit an der Oberfläche haftenden Bakterien, typisch für eine Infektion mit Gardnerella vaginalis

Die Bakterielle Vaginose kann als Ursache verschiedene Bakterien haben. Am häufigsten sind Gardnerella vaginalis. Diese kommen natürlicherweise in unserem vaginalen Mikrobiom vor. Nur bei übermässigem Auftreten können störende Symptome auftreten. Ursächlich hierfür ist eine Störung der Balance des Vaginoms zu Gunsten von krankhaften (pathogenen) Erregern. Eine solche Dysbalance kann durch eine allgemeine Reduktion der Immunabwehr (Winter/Erkältungszeit/Stress), falsche/übermässige Intimhygiene etc. begünstigt werden.


Die bakterielle Vaginose fällt häufig durch den typischen fischigen Geruch auf, der als sehr unangenehm wahrgenommen wird. Auch vermehrter, manchmal grünlicher Ausfluss kann auftreten.


Die Diagnose kann häufig bereits durch die klinische Untersuchung auf Grund des typischen Geruches und durch mikroskopisch sichtbare, typische Zellen gestellt werden. Da auch Mischinfektionen mit verschiedenen Erregern häufig sind, ist es manchmal nötig einen Abstrich zur bakteriologischen Kultur ins Labor zu senden. Das Wachsen einer Kultur benötigt bis zu fünf Tage.


Eine Therapie erfolgt in der Regel vaginal während drei bis sechs Tagen mittels einer Creme oder Zäpfchen. Eine anschließende Therapie mit Lactobazillen kann ratsam sein, um die Balance des vaginalen Mikrobioms wieder herzustellen. Bei wiederkehrenden Infektionen kann auch eine dauerhafte Therapie mit Lactobazillen sinnvoll sein.


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