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Welche Arten von chemischer Verhütung gibt es?

von S. Preschany/A. Temler
Welche Arten von chemischer Verhütung gibt es?

Chemische Verhütungsmittel gibt es als Salben, Cremes, Gels, Schaumsprays, Zäpfchen oder als Vaginalfilm. Die gängigen Wirkstoffe sind Nonoxynol-9, Milch- und Zitronensäure. Diese töten die Spermien ab, machen sie bewegungsunfähig und bilden eine Sperre, indem sie durch Körperwärme in der Scheide zähen Schleim oder Schaum bilden.


Die Mittel sollten mindestens 20–30 Minuten vor dem Geschlechtsverkehr in die Scheide eingeführt werden. Tief und in der Nähe des Muttermundes platziert wirken sie am besten.


Vorteile

  • Jederzeit einsetzbar
  • Kein Eingriff in den natürlichen Zyklus

Nachteile

  • Sehr unsicher (Pearl -Index bei alleiniger Anwendung zwischen 3–21)
  • Kein Schutz vor sexuell übertragbaren Erkrankungen
  • Mittel braucht mindestens 20–30 Min. bis es Wirkung entfalten kann, Schutzwirkung nur ca. 1 Stunde
  • Schleimhautreizungen oder Allergien sind möglich
  • Richtige Anwendung ist schwierig (Platzierung muss am richtigen Ort sein)
  • Mögliche Schäden an ggf. zusätzlich verwendetem Kondom


Diaphragma und Portiokappe

Diaphragma und Portiokappe sind mechanische Verhütungsmittel, die ein Eindringen der Samenzellen in die Gebärmutter verhindern sollen.


Diese Verhütungsmittel können aus Gummi, Latex oder Silikon bestehen. Sie werden vor jedem Geschlechtsverkehr in die Scheide eingelegt und sollten direkt vor dem Muttermund sitzen. So soll ein Eindringen der Samenzellen in die Gebärmutter blockiert werden.


Ein Diaphragma hat eine Haltbarkeit von ca. 1–2 Jahren, danach sollte es ausgewechselt werden. Um die Sicherheit zu erhöhen kann es mit einem chemischen Verhütungsmittel kombiniert werden.


Vorteile

  • Hormonfrei und damit kein Eingriff in den natürlichen Zyklus

Nachteile

  • Keine sichere Verhütung (Pearl-Index zwischen 1–20)

  • Anwendung aufwändig und braucht Übung
  • Kein Schutz vor sexuell übertragbaren Erkrankungen



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