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Familienplanung – was sollte ich beachten?

von S. Preschany/A. Temler
Familienplanung – was sollte ich beachten?

Statistisch gesehen ist eine Frau (in der Schweiz) bei der Geburt des ersten Kindes heute 31 Jahre alt (Bundesamt für Statistik Jahr 2020).


Bei zunehmendem Alter der Erstgebärenden wird die Beratung in einer gynäkologischen Praxis immer wichtiger. Vor allem hinsichtlich der abnehmenden weiblichen Fruchtbarkeit ab dem 35. Lebensjahr.


Bei Geburt verfügen wir über einen Vorrat an Eizellen, der ca 1,4 Millionen umfasst, doch bereits bis zum Eintritt der Pubertät (also noch bevor überhaupt einmal ein Eisprung stattgefunden hat), ist dieser Vorrat auf ca. 400‘000 Eizellen zurück gegangen. In den folgenden Jahren der Fertilität (also den Jahren, in denen die Möglichkeit besteht, schwanger zu werden) kommen ca. 400 Eizellen zum Eisprung, alle anderen gehen im Laufe der Zeit zu Grunde. Wann genau der Vorrat aufgebraucht sein wird, kann nicht vorhergesagt werden, durchschnittlich tritt aber die Menopause in der Schweiz mit 53 ein. In den 5 bis 10 Jahren vor der Menopause finden jedoch Eisprünge zunehmend unregelmässiger und seltener statt.


Im Rahmen der Jahreskontrolle wird aus diesem Grunde auch das Thema Familienplanung angesprochen und es können bei Bedarf bereits Fragen und Empfehlungen hinsichtlich einer Schwangerschaft erörtert werden.


Bedeutende Punkte in der Schwangerschaftsplanung

Zum einen wird eine Folsäureprophylaxe von mind. 400 mcg empfohlen, welche mindestens 3 Monate vor der Zeugung beginnen sollte. Folsäure ist wichtig für die optimale Zellteilung beim Kind. Ein Mangel erhöht das Risiko für einen sogenannten Neuralrohrdefekt, d.h. das Kind kommt mit einem offenen Rücken (Spina bifida) oder einen offenen Schädel zur Welt. Die frühzeitige Prophylaxe senkt auch das Risiko von Früh- und Fehlgeburten sowie von Tumoren des Zentralnervensystems bei Neugeborenen. Es gibt ausserdem Hinweise darauf, dass Folsäure auch andere Geburtsfehler wie Lippen-Kiefer-Gaumen­spalten, angeborene Herzfehler, Down-Syndrom oder Harnweg­sfehl­bil­dungen reduzieren kann.


Auch Informationen zum optimalen Konzeptionszeitpunkt gehören zu einer Beratung hinsichtlich Kinderwunsch dazu. Bei Besonderheiten im Zyklus können dann auch gleich weitere Schritte/Diagnostik besprochen werden.


Die Überprüfung des Impfstatus gemäss Schweizerischem Impfplan sollte ebenfalls erfolgen, da einige Infektionskrankheiten insbesondere in der Frühschwangerschaft problematisch sind und nicht alle empfohlenen Impfungen auch während einer Schwangerschaft durchgeführt werden können. Bringen Sie Ihren Impfausweis am besten zum Arzttermin mit, dann können eventuell fehlende Impfungen besprochen und ggf. gleich ergänzt werden.


Zuletzt geht es in der Beratung auch um die Anpassung des Lifestyles (Fitness, Stress, Ernährung, Schlaf etc.), aber auch um die Beratung zum Körpergewicht sowie die Empfehlung eines Nikotinstopps bei regelmässigem Nikotinkonsum beider Partner.


Haben Sie Fragen? Wir beraten Sie gerne kompetent und persönlich.


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